Musikalisches Feuerwerk 
(Rieser Nachrichten) 10. Juli 2009

Reimlingen (hs) - Beim „Spanischen Abend“ auf der Kleinkunstbühne in den Hütten des Reimlinger Schlosses gestalteten drei Andalusienbegeisterte das Programm: Da war Erik Weisenberger, der Flamencogitarrist, der hoch sensibel den Tanz beobachtet, auf jeden Tempowechsel der Bewegung eingeht und in jedem Augenblick genau weiß, welches musikalisches Fundament die Tänzer benötigen. Unterstützung findet er dabei häufig durch Barbara Hennerfeind, der Konzertgitarristin, Sängerin, Erzählerin und abschnittweise auch Tänzerin. Mit ihrer nuancenreichen, klaren, kräftigen Stimme gestaltet sie die Lieder, selbstverständlich in deren Originalsprache, übernimmt die Moderation und sorgt für das nötige Maß an hintergründigem Humor. Für den tänzerischen Schwerpunkt mit farbenprächtigen Kleidern steht Manuela de Cartuja, die bestens geschulte Tänzerin aus Leidenschaft, die sich ihre Flamencoelemente in vielen hochgradigen Zentren des südlichen Spaniens erarbeitet hat. Mit ihr schließt sich der Ring aus Instrumentalmusik, Gesang und Tanz zum Flamenco, der alle drei Elemente umfasst...





Temperamentvolle Show riss die Zuschauer mit (Mittelbayerische Zeitung, 20.Okt 08) Kelheimer Kulturtage

Kastagnetten klackern, Hände klatschen, Füße stampfen im Takt, die temperamentvolle Show der Würzburger Gruppe "Danzaluna" reißt die Zuschauer mit. ... Als Meisterin des "Cante" - des Gesangs als Grundlage des Flamenco - zeigte sich die Gitarristin Barbara Hennerfeind mit ihrer kraftvollen und ausdrucksstarken Stimme. Ihr kongenialer Partner war der Flamencogitarrist Erik Weisenberger, der mit seinem intensiven, virtuosen Spiel den feinen Klangteppich wob, auf dem sich der Rhythmus und "Baile", der Tanz als Zentrum des Flamenco, zu voller Blüte entfalteten... Eine weichere, melodiösere Form des Flamenco zeigte Danzaluna in ihren "Ida y vueltas" aus Südamerika, so bezeichneten Gesängen, die von Spanien nach Südamerika gebracht wurden und von dort verändert zurückgekommen sind. In einen wahren Rausch der Lebensfreude tanzte sich "La Manolita" bei den Alegrias: Ein fröhlicher Abschluss des spanischen Abends, der mit seinem Titel "Fascinación Flamenco" in jeder Weise gerecht geworden war. (Edith Vetter, MZ)






Tanzen für den guten Zweck (25.Jan 08) :  Manuela y Grupo, Caritas Ball, Stadthalle Knetzgau

  (von Fr. Mahr-Haas) ....Kurz vor Mitternacht wird es Spanisch in der Franz Hofmann Halle. Drei zierliche Frauen in bodenlangen Flamenco-Kleidern haben die riesige Tanzfläche für sich. Alle Augen sind auf die Tänzerinnen gerichtet. Kastagnetten klackern, Hände klatschen, Füße stampfen den Takt. Die temperamentvolle Show der Würzburger Gruppe „Fascinación Flamenco“ reißt die Zuschauer mit. Die drei Frauen tanzen Flamenco zu den schwermütigen Andalusischen Klängen und Weisen sowie zu feurigen Flamencos Musik oder Arien aus der Oper Carmen. Die Flamencotänzerinnen interpretieren die wehmütigen und sehnsuchtsvollen Melodien mit eleganten Handbewegungen, fliegenden, farbenprächtigen Kleidern und wirbelnden Füßen. Ein Augen- und Ohrenschmaus, der die Besucher in ihren Bann schlägt.





Faszination Flamenco (Rieser Nachrichten, 8.Mai 2006)


Grupo Danzaluna gibt Einblick in die spanische Seele

(gne) Einen tiefen Einblick in die spanische Seele gab die Würzburger Flamencotruppe Grupo Danzaluna am Freitagabend im vollbesetzten Gewölbekeller im Meyer's Keller. Mit ihren Liedern und Tänzen aus Andalusien setzten sie einen funkelnden Mosaikstein aus Südeuropa in das Gesamtbild der Rieser Kulturtage…. Im romantischen Ambiente des alten Gewölbekellers interpretierten die Flamencotänzerinnen mit eleganten Handbewegungen, fliegenden, farbenprächtigen Kleidern und wirbelnden Füßen meisterhaft die wehmütigen, sehnsuchtsvollen Melodien. Ein Augen- und Ohrenschmaus, der die Besucher von Beginn an in seinen Bann schlug. Versehen mit Hut und in langen Hosen begeisterte La Carmencita mit unbewegtem Gesichtsausdruck und unglaublicher Körperspannung in einer männlichen Form des Flamencos, in der sie atemberaubende Fußarbeit bei absolut ruhigem Oberkörper demonstrierte. Im Laufe des Programms, bei dem sich auch Barbara Hennerfeind als hervorragende Tänzerin präsentierte, trugen die vier Künstler den verschiedenen kulturellen Einflüssen auf den Flamenco Rechnung. Im "Seufzer des Mauren" schufen die beiden Instrumentalisten eine faszinierende, mit arabischen Harmonien versehene, melancholische Klangwelt. Aus Respekt für den Einfluss der Zigeunermusik auf den Flamenco widmeten Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger dem kürzlich verstorbenen Geiger Schnuckenack Reinhardt ein Lied….




"Grupo Danzaluna zündet andalusisches Feuerwerk" (Eßlinger Zeitung 17.Mai 2005)

... Manuela de Cartuja begeisterte das Publikum mit leidenschaftlich, einfühlsam und profesionell getanztem Flamenco. Die Konzertgitarristin Barbara Hennerfeind, die sich als Gitarristin und Sängerin von Rang präsentierte, brachte mit ihrer großartigen Stimme Trauer, Freude, Verzweiflung und weitere Gefühlsfacetten stilgerecht in Perfektion zum Ausdruck... Erik Weisenberger komplettierte die Grupo Danzaluna als virtuoser Gitarrist.... Manuela führte das Publikum mit Witz und Charme durch das Programm. Sie erklärte die Hintergründe der einzelnen Darbietungen und erführte die durch und durch begesterten Gäste in die Welt des Flamenco. Die einzelnen Darbietungen und das Zusammenwirken der Künstler verrieten ein großes künstlerisches und virtuoses Potential. Das begeisterte Publikum dankte immer wieder mit spontanem Beifall. Ein Augenschmaus waren auch die fantastischen bunten Gewänder.....




"Funkenflug des Flamencofeuers" (Mainpost / Karlstadt, 16.07.03) 

Die Grupo Danzaluna begeisterte im Amviehtheater...... Besser hätten die äußeren Bedingungen für einen Flamencoabend auch in Spanien nicht sein können. Die laue Sommernacht, die Bühne und das Ambiente des Halsheimer Theaters waren das perfekte Arrangement für die Grupo Danzaluna. Von heißen Klängen – gespielt und getanzt – ließ sich das Publikum mitreißen.....Herausragende Künstler, die nicht nur durch Professionalität, sondern auch durch ihre Hingabe zur Musik bestachen, zeigten eine breite musikalische Palette, die von Gesang, Instrumentalmusik und natürlich vom Tanz lebt. Die Scheune des Amviehtheaters bot zudem noch eine ideale Bühne, so dass ein Stück Spanien lebendig wurde. Allen voran stand Flamencotänzerin Manuela de Cartuja eindrucksvoll im Mittelpunkt des Abends. Sie verstand es nicht nur durch ihr tänzerisches Können, sondern auch mit ihren Erklärungen und Erlebnissen zum Thema Flamenco, die Gäste in ihren Bann zu ziehen.  Kurzweilig gestaltete sie das Programm, das immerhin zwei Pausen brauchte, da auch die Kostümausstattung perfekt auf den Ablauf des Abends abgestimmt war. Neben den verschiedenen Tänzen, die immer auch eine Geschichte erzählten, durften die Kastagnetten natürlich nicht fehlen. Auch hier ging Manuela de Cartuja ganz auf ihr Publikum ein und erklärte die Handhabung.  Bestechend war die Farbenpracht der verschiedenen Kostüme, die ein wichtiger Bestandteil des Tanzes sind. Ursprünglich, so die Tänzerin, sei der Flamenco früher reiner Gesang gewesen, der Volksgeschichte erzählte. Später kam die Gitarrenbegleitung dazu. Der Tanz wurde bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts ausschließlich von Männern vorgetragen. Wer die Performance sah, weiß auch warum. denn der feurig, kraftvolle Tanzstil verlangt dem Künstler jede Menge Kondition ab.... Beim Zusehen wurde den Besuchern schnell klar, wer das Tempo beim Flamenco vorgibt. So beobachteten die Gitarristen stets die Fußarbeit und Bewegungsabläufe der Tänzerin... Durch das harmonische Zusammenspiel zwischen Begleitung und Bewegung machte die Grupo Danzalunaausf feinste deutlich, wie wichtig es ist, aufeinander eingespielt zu sein.  Nach mehr als drei Stunden, die wie im Flug vergingen, bedankte sich das Publikum mit viel Applaus bei den Künstlern.... (Kristina Ackermann)




"Spanisches Feuer läßt Herbstgefühlen keinen Raum" (Fränkische Nachrichten, 9.10.03)

Wie die vorigen Male gelang es Grupo Danzaluna das Publikum in der Wandelhalle von Bad Mergentheim zu begeistern.  Schon zu Beginn ließ sich das Publikum zu Olé-Rufen animieren und folgte gebannt den Darbietungen der Künstler.  Nach dem Einstieg mit einer folkloristischen Sevillanas, die stilgerecht von der Tänzerin mit Kastagnetten begleitet wurde, leitete die Gruppe mit der charmanten Moderation Manuela de Cartujas über in die getragene Soleares. Hier konnten sowohl die Musiker als auch die Tänzerin die gesamte Bannbreite ihres Könnens zeigen. Musik und Tanz waren perfekt aufeinander abgestimmt und das Publikum konnte Trauer, Schmerz, Wut und auch das „gute Ende“ nachvollziehen.  Mit der Komposition „Danza Mora“ stellten Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger ihre Fähigkeiten als Gitarrenduo überzeugend unter Beweis.... Zum Abschluss des ersten Teils überraschte Barbara Hennerfeind mir einer immensen Stimmgewalt, die auch die Tänzerin zu noch weiteren Höchstleistungen anspornte.....Kraftvoll und virtuos in der Fußarbeit, weiblich und doch klar im Ausdruck steigerte sich das „Lamento por Alegría“ über zehn Minuten. Flamencogitarrist Erik Weisenberger erwies sich wieder einmal als äußerst sicherer Tanzbegleiter und beeindruckte darüber hinaus das Publikum mit einfühlsamen, lyrischen Passagen. Der zweite Teil begann mit einem Solo für Tänzerin und Stock, welcher in eine kraftvolle Farruca überging. Da beides eigentlich Männertänze sind, erschien die Tänzerin dazu traditionell im stilvollen Herrenanzug. Im Kontrast dazu stand die Legende der Zigeunerin, die ein Kind möchte, und dafür die Hilfe des Mondes (im Spanischen ist der Mond weiblich) in Anspruch nehmen muß. Gebannt lauschte das Publikum Manuelas Erzählung und der „Aha-Effekt“ stellte sich ein, als die ersten Takte des bekannten Liedes „Hijo de la Luna“ erklangen. Der ausdrucksstarke Gesang Barbara Hennerfeinds und die innovative Gitarrenbegleitung Erik Weisenbergers ließen die Zuhörer die Tragik dieser Geschichte hautnah miterleben. ..... Insgesamt blieb an diesem Abend kein Raum für herbstliche Gefühle, vielmehr war Andalusien mitten in Bad Mergentheim zu Gast, authentisch interpretiert durch die Grupo Danzaluna. (Norbert Klein)




"Atemberaubender Auftritt" (11.03)

Mit feurigen Rhythmen, glühenden Solen, raffinierter Gitarrenbegleitung und spanischen Gesängen, ..... sorgte die Würzburger Grupo Danzaluna im Geltinger Hinterhalt für einen stimmungsvollen Abend. Kommt der Flamenco aus Würzburg? Nein, Flamenco ist nach wie vor eine Vermischung von orientalischer und andalusischer Folklore, doch die Musiker aus Franken standen ihren Vorbildern in nichts nach. Ihre Leidenschaft für temperamentvolle und ausdrucksstarke Flamencotänze, folkloristische Lieder und Zigeunerballaden bekamen die Besucher der Kleinkunstbühne hautnah zu spüren. ....Fünfmal die Woche wird geprobt, viel Kleinarbeit bedarf es, um Musik und Tanz zu arrangieren.  Gemeinsam mit Carina la Chispa zogen sie von der ersten Minute an das Publikum mit temperamentvoller Musik in ihren Bann. Besonders die klackernden Schrittfolgen während der ausdrucksstarken Tanzvorführungen raubten den Zusehern fast den Atem. Auch die Zusammenstellung des Programms war einmalig: So wechselten sich Soleares, Tanguillos, Bulerias, Martinete und Alegrias ab und ließen zwei Stunden keine Langeweile zu. Die Künstler, die seit 1997 zusammen auftreten, verstanden es, den explosiven Ausdruck des Flamencos, das Zusammenspiel von Gitarrenmusik und Bewegung, stilecht umzusetzen und verwandelten den Hinterhalt für einen Abend in eine andalusische Zigeunerbeize. (Klaus Nahr)




"Begeisterung für die andalusische Kunst" (Rieser Nachrichten, 20.11.03)

Die Leidenschaft und das Gespür der Künstler für diese traditionelle andalusische Kunst war mitreißend, die technische Ausführung von Gitarrenspiel, Gesang und Tanz ausgezeichnet... Mit großer Begeisterung wurde die Vorstellung der Flamencogrupe „Danzaluna“ im Reimlinger Schloss vom zahlreichen Publikum aufgenommen..... Schwungvoll und freudig eröffneten Manuela de Cartuja und Carina la Chispa mit einem der populärsten Tänze, der „Sevillanas“ den Flamencoabend und steigerten bei den folgenden Tänzen mit Rhythmus und Feuer die Technik und den musikalischen Ausdruck. Manuela de Cartuja beschloss den ersten Teil des Programms mit einem der technisch anspruchvollsten Flamencos: der Alegría, die besondere Anforderungen an die Fußarbeit stellt und erntete großen Applaus.  Nach der Pause überraschte Carina la Chispa, die mit einem schwarzen Anzug die Bühne betrat. Sie tanzte eine „Farruca“, elegant und kraftvoll mit ausgeprägtem Rhythmusteil, der ihre präzisen „Zapateados“ betonte. Einfühlsam begleitet von Barbara Hennerfeind (Gesang und Gitarre) und Erik Weisenberger (Gitarre), die harmonisch aufeinander eingespielt ihr großes Können zeigten.  Barbara Hennerfeind sang einige sehr schöne Lieder, die aus dem Leben der Gitanos erzählen. Es gelang ihr mit ihrem Gesang „el cante“ (Die Seele des Flamenco) Gefühle, Natürlichkeit und Professionalität miteinander zu verbinden. Freudig erwartete das Publikum den dritten und letzten Programmteil, in dem deutlich zu spüren war, wie die leidenschaftlichen Darbietungen die Zuschauer ansteckten. Es herrschte eine ausgelassene , lockere und angenehme Atmosphäre, einer spanischen „Fiesta“ gleichkommend..... (cr/ml)